Zu der bekannt gewordenen Studie der Kultusministerkonferenz erklärt der Landesvorsitzende der NRWSPD, Jochen Dieckmann:
Eine Studie der Kultusministerkonferenz belegt, dass die Pläne einiger Bundesländer, Studiengebühren einzuführen, auf Studienanfänger abschreckend wirken.
Seit Jahren ist in Deutschland aufgrund der aktuellen Debatte über Studiengebühren erstmals ein Rückgang der Studienanfänger-Zahlen von 5,5 Prozent zu verzeichnen.
Jürgen Rüttgers hat die Einführung von Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen bereits beschlossen. Damit nimmt er billigend in Kauf, dass die Angst vor hoher Verschuldung junge Menschen von der Aufnahme eines Studiums abhält.
Wir brauchen aber mehr und nicht weniger Studenten, wenn wir auch zukünftig international wettbewerbsfähig bleiben wollen. Mit Studiengebühren wird die Zukunft unseres Landes verspielt.
Verschärfend wird sich auswirken, dass sogar BAFöG-Empfänger in Nordrhein-Westfalen nicht von den Gebühren ausgenommen sind. Hier hat die neue Landesregierung nicht nur ihr Versprechen gebrochen. Sie verbaut vor allem sozial Schwächeren die Chancen auf Bildung.