Eifel – Ministerpräsident Peer Steinbrück und andere Prominente haben sich zum 25. Narzissenfest für kommenden Freitag, 22. April, im oberen Oleftal bei Hollerath angesagt. Millionen wild wachsender Osterglocken verwandeln dort alljährlich Ende April die Wiesentäler im deutsch-belgischen Grenzgebiet in gelbe Blüten-Teppiche. Mit dem Narzissenfest feiern die Nordrhein-Westfalen-Stiftung und der Verein Naturpark Nordeifel alljährlich diesen Blütenzauber.
Neben Peer Steinbrück, der auch Vorsitzender des Stiftungsrates der NRW-Stiftung ist, erwarten die Veranstalter den Ministerpräsidenten der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Karl-Heinz Lambertz, den Narzissenwiesen-Paten Jean Pütz und den Staatssekretär im Umweltministerium, Dr. Thomas Griese. Die Flagge der NRW-Stiftung wollen deren Präsident Franz-Josef Kniola und Vizepräsident Professor Wolfgang Schumacher hochhalten. Schumacher war seinerzeit einer der Initiatoren, die sich für den Erhalt dieses Naturwunders durch das Entfernen von Baumbewuchs einsetzten.
Erwartet werden auch Gäste aus dem fernen Sardinien. Professor Schumacher knüpfte diese Verbindung zwischen den Geobotanikern der Universitäten Sassari und Bonn bereits vor vielen Jahren. Ab 10.30 Uhr werden Steinbrück und seine Gäste entlang der gelben Pracht durch das Oleftal wandern. Das Ziel ist ein Steinbruch, an dem gegen 11.15 Uhr die Teilnehmer aller Gruppen zusammentreffen und wo auch die offiziellen Begrüßungsansprachen geplant sind.