Sozialhilfeempfänger in NRW weniger als noch Ende 2004

Die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen ist von 910.804 im Dezember 2004 auf 1,193 Millionen Menschen Ende Februar 2005 gestiegen und im März auf 1,166 Millionen gesunken. Dem gegenüber steht ein drastischer Rückgang der Sozialhilfeempfänger.

NRW-Sozialministerin Birgit Fischer und Arbeitsminister Harald Schartau stellten am 01.04.05 in Düsseldorf die aktuellen Ergebnisse einer Umfrage der Bezirksregierung unter den 54 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW vor. 46 Kreise und kreisfreie Städte haben bereits geantwortet. Die Ergebnisse sind: Die Zahl der Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt in Nordrhein-Westfalen ist seit Jahresende 2004 um durchschnittlich 95 Prozent drastisch zurückgegangen.

Die Bezirksregierungen melden, dass Ende 2004 in den befragten Kreisen und kreisfreien Städten 517.955 Menschen laufende Hilfe zum Lebensunterhalt erhielten, Ende Februar waren es nur noch 24.553. Das ist ein Rückgang um 493.402.

Ministerin Birgit Fischer: „Der Fortschritt: Frühere Empfängerinnen und Empfänger von Sozialhilfe können jetzt auch die Maßnahmen und Unterstützungsangebote der Arbeitsagenturen in Anspruch nehmen.“

Minister Harald Schartau: „Die neue Statistik gibt uns ein klareres Bild über die tatsächliche Situation. Ein offener Umgang mit realistischen Zahlen ist entscheidende Voraussetzung für eine sachgerechte Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Natürlich stellen uns diese Zahlen und Schicksale der arbeitslosen Menschen vor große Herausforderungen.“