Düsseldorf.- Die Rahmenvereinbarung zum Rhein-Ruhr-Express, die die Landesregierung in intensiven Verhandlungen mit dem Bundesverkehrsminister und dem Vorstand der Deutschen Bahn AG unterschriftsreif vorbereitet hat, wurde im Düsseldorfer Stadttor unterzeichnet. Aus Sicht aller Beteiligten bietet die Vereinbarung eine verlässliche Grundlage für die Verwirklichung des Rhein-Ruhr-Express (RRX).
Peer Steinbrück: „Der Rhein-Ruhr-Express wird mit dieser Rahmenvereinbarung jetzt fester Bestandteil des nächsten 5-Jahresplans des Bundesverkehrsministeriums, der in diesem Jahr aufgestellt wird.“
Der Bund sagt für die Jahre 2006 bis 2008 erste Investitionsmittel im Umfang von 250 Millionen Euro fest zu.
Für die planerischen Arbeiten stehen kurzfristig 20 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus erklärt der Bundesverkehrsminister seine Bereitschaft, die weiteren erforderlichen Mittel entsprechend dem Planungsfortschritt bereit zu stellen.
Der Gesamtumfang der erforderlichen Maßnahmen wird in diesem Jahr durch eine Realisierungsstudie geklärt, die der Bund bereits am 29. Dezember 2004 in Auftrag gegeben hat.
„Mit diesem Verhandlungsergebnis ist sichergestellt,“ stellt der Ministerpräsident fest, „dass der Rhein-Ruhr-Express, wie vom Bundeskanzler Gerhard Schröder im vergangenen Jahr zugesagt, Stück für Stück realisiert werden kann. Die Menschen in der Metropolregion Rhein-Ruhr bekommen damit nicht nur ein schnelles und pünktliches Verkehrsmittel, sondern auch ein neuartiges Verkehrssystem, das bei Energieeffizienz und Lärmschutz Maßstäbe setzen wird. Dabei sollen drei Teilabschnitte vorrangig geplant und gebaut werden. Die Verbindung zwischen Duisburg und Düsseldorf und die beiden Großknoten in Köln und Dortmund.“