Ministerpräsident Peer Steinbrück: Ansiedlung der Europäischen Flugsicherheitsagentur EASA befördert Ausbau Kölns zum Kompetenzzentrum der Luft- und Raumfahrt in Europa

Ministerpräsident Peer Steinbrück hat heute (13. Dezember 2004) die Ansiedlung der Europäischen Flugsicherheitsagentur EASA nach Köln als einen „folgerichtigen, wichtigen und konsequenten Schritt“ bezeichnet, mit dem Köln weiter zu einem Kompetenzzentrum der Luft- und Raumfahrt in Europa ausgebaut werde. In einer Rede zur Eröffnung der EASA-Zentrale in Köln wies der Ministerpräsident darauf hin, dass in Köln bereits das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Europäische Weltraumagentur (ESA) ihren Sitz hätten. Von diesen Synergieeffekten könne gewiss auch die EASA profitieren, speziell bei der Gewinnung ausländischer Experten.

Die Landesregierung, so Steinbrück weiter, habe sich bereits früh für die Ansiedlung der EASA in Köln eingesetzt. Dabei habe man speziell auch die Chancen betont, die sich für die EASA durch ein Luftfahrt-Kompetenzzentrum in Köln ergeben würden. Das Land werde die Ausstattung der EASA bis 2007 mit einer erheblichen Summe unterstützen. Steinbrück zeigte sich froh darüber, dass sich in einer fairen Kostenteilung auch der Bund und die Stadt Köln an den Kosten der Ansiedlung beteiligten. Steinbrück: „Angesichts der Tatsache, dass in Nordrhein-Westfalen mit der EASA 400 hochwertige Arbeitsplätze entstehen, ist das Geld gut angelegt. Investition und Innovation gehen hier Hand in Hand.“

Ministerpräsident Steinbrück: „Mit der Schaffung einer Europäischen Flugsicherheitsagentur, der EASA, gibt die Europäische Union die richtige Antwort auf die Herausforderungen des wachsenden Luftverkehrs. Und mit Köln hat sie die richtige Antwort auf die Standortfrage gegeben.“ Nordrhein-Westfalen und seine größte Stadt Köln böten ein auf die EASA fast perfekt zugeschnittenes Umfeld. Nicht nur sei Nordrhein-Westfalen das Land mit der größten Wirtschafts- und Exportkraft in Deutschland, NRW liege auch im Schnittpunkt der bedeutendsten Verkehrsachsen Europas. Das Land sei ein zentraler europäischer Logistikstandort. Die Ansiedlung der EASA in Nordrhein-Westfalen passe sehr gut zur internationalen Ausrichtung des Landes und seiner Bedeutung als europäischer Verkehrsknotenpunkt.