
Regina Schmidt-Zadel, erste Landesbehindertenbeauftragte Nordrhein-Westfalens, nimmt heute (1. Juni 2004) ihre Arbeit auf. Zu ihren Aufgaben gehört beispielsweise, die Einhaltung der Vorschriften des am 1. Januar 2004 in Kraft getretenen Behindertengleichstellungsgesetzes zu überwachen. Sie wird zudem Empfehlungen zur Durchsetzung der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung geben und die Landesregierung in diesem Bereich beraten.
Sozialministerin Birgit Fischer: "Mit Regina Schmidt-Zadel haben wir eine Persönlichkeit gewonnen, die durch ihren Lebensweg und ihr soziales Engagement in idealer Weise die Eigenschaften verkörpert, die für dieses wichtige Amt erforderlich sind. Es wird ihr mit Sicherheit gelingen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Belange der Menschen mit Behinderungen zu lenken."
Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung sei der Landesregierung ein besonderes Anliegen, so Ministerin Birgit Fischer weiter: "Wir wollen, dass sie an allen sie betreffenden gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen beteiligt werden oder darauf einwirken können. Deshalb haben wir das Amt der Landesbehindertenbeauftragten gesetzlich verankert."
Regina Schmidt-Zadel habe ihr berufliches und persönliches Engagement von Beginn an in den Dienst der kranken und behinderten Menschen gestellt. Die frühere Sozialarbeiterin aus Ratingen habe in den verschiedenen Stationen ihres beruflichen und politischen Lebens tatkräftig daran mitgewirkt, eine verantwortungsvolle Politik für diese Menschen und ihre Familien zu gestalten und moderne Hilfeangebote zu schaffen.
Zu den Aufgaben der Landesbehindertenbeauftragten gehört beispielsweise, dass sie Maßnahmen anregt, durch die eine Benachteiligung von Menschen mit Behinderung abgebaut wird oder die sie gar nicht erst entstehen lassen. Hierzu soll sie vor allem auch mit den Persönlichkeiten oder Gremien zusammenarbeiten, die in den Kommunen vor Ort für die Belange der Behinderten zuständig sind.
Die Ministerien hören die Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung bei Gesetzes- und Verordnungsvorhaben sowie bei der Erarbeitung von Verwaltungsvorschriften des Landes an, soweit sie Fragen der Belange von Menschen mit Behinderung behandeln oder berühren.
Die Landesbehindertenbeauftragte Regina Schmidt-Zadel ist zu erreichen im
Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen, Fürstenwall 25, 40 219 Düsseldorf, Telefon (02 11) 855-30 08 oder unter folgender E- Mail-Adresse: landesbehindertenbeauftragte@nullmgsff.nrw.de.