Gerade eine Woche ist er im Amt- der neue Generalsekretär der SPD, Klaus Uwe Benneter- und schon hat er den Weg in die Region gefunden. Der Parteitag der Bonner Genossinnen und Genossen war der Rahmen dieses Antrittsbesuchs im Mittelrheinischen.

Der neue "General" aus Berlin läßt keinen Zweifel daran, dass er Ernst macht mit seiner Ankündigung "an die Basis zu gehen". In der Aula des Schulzentrums Pennenfeld in Bonn-Bad-Godesberg wurde daher auch schnell spürbar: Hier ist einer, der sich wohlfühlt im Kontakt mit den Genossinnen und Genossen vor Ort- auch wenn die Themen schwierig sind.

So gelang es Benneter die Massnahmen der Agenda 2010 in einen größeren Zusammenhang zu stellen und damit den "roten Faden" sichtbar zu machen, der auch in der SPD in den vergangenen Monaten immer wieder angemahnt worden war.

"Wir müssen dafür sorgen, dass unser Land sozial bleibt", betonte er die Zielrichtung sozialdemokratischer Regierungspolitik. Dafür würden nun die Weichen gestellt, so Benneter. Die Partei hat nach dem Bundesparteitag jetzt offensichtlich Tritt gefasst.

Die Bonner Genossinnen und Genossen jedenfalls waren zufrieden: "Das war ein Auftakt nach Maß. Wir sind als Partei gut aufgestellt, um die kommenden Wahlen optimistisch und motiviert anzugehen," stellte der Unterbezirksvorsitzende Uli Kelber fest.